Effizienz als Schlüssel für deinen Erfolg
In diesem Artikel geht es darum, wie du durch innere Führung und Selbstmanagement die Effizienz deines Unternehmens massiv steigern kannst.
Vorab ein kleines Gedankenspiel:
Sind die Ergebnisse, die wir bekommen, eine Folge von dem, was wir TUN?
Das kann nicht sein, denn dann müssten alle, die wirklich hart arbeiten, sehr reich sein.
Sind die Ergebnisse, die wir bekommen, eine Folge von Glück und Zufall?
Das kann ja auch nicht stimmen. Es kann ja nicht reiner Zufall sein, ob uns etwas gelingt oder nicht.
Die Ergebnisse, die wir bekommen, sind eine Folge unserer Absicht.
Die Absicht kann bewusst sein, oder auch unbewusst (z.B. Überzeugungen wie "Das schaffst du sowieso nicht.", Versagensangst, Minderwert oder Zweifel).
Lass mich das am Beispiel einer Teambesprechung oder eines Meetings veranschaulichen, denn ich habe in meinem Leben an zahlreichen völlig nutzlosen Konferenzen oder Teambesprechungen teilgenommen. Mir tut es heute noch leid um die Lebenszeit, die ich dabei vergeudet habe.
[Auch wenn meine Hinweise für dich banal klingen, lies den Artikel bis zum Schluss. Denn am Ende wirst du sehen, was das all das mit effizientem Selbstmanagement und innerer Führung zu tun hat.]
Das Wichtigste zuerst:
Der Verlauf eines Meetings richtet sich nach dem stärksten Element in der Gruppe. Derjenige, der die stärkste Energie hat, bestimmt, wo es langgeht.
Sind sich die Teilnehmer sich nicht einig, kommt es zu Konflikten. Je nachdem, wie stark die Egos der Teilnehmer ausgeprägt sind, gibt es offen oder verdeckt ausgetragene Machtkämpfe in Form von Endlosdiskussionen. Diejenigen, die wirklich einen Beitrag zur Lösung hätten, gehen dabei vielleicht unter.
Sorge dafür, dass es absolute Klarheit und Konsens über die folgenden Fragen gibt:
- Was ist der Zweck des Meetings?
- Was für ein Ergebnis soll am Ende des Meetings stehen?
- Welche Schritte sind dafür nötig?
- Wer kann etwas dazu beitragen?
- Wer leitet oder moderiert das Meeting?
- Was ist der zeitliche Rahmen?
Was ist der Zweck des Meetings?
Der Zweck eines Meetings kann sehr unterschiedlich sein: Ideen sammeln, Maßnahmen beschließen, Konflikte lösen, Strategien entwickeln, das Team stärken, …
Es muss klar sein, WARUM die Teilnehmer ihre Lebenszeit und ihre Ressourcen für dieses Meeting zur Verfügung stellen sollen.
Was für ein Ergebnis soll am Ende des Meetings stehen?
Dementsprechend können die Ergebnisse sein:
- eine Sammlung von Ideen und Lösungsansätzen
- Einigkeit über ein kontroverses Thema
- ein Schritt-für-Schritt Plan
- ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl
- …
- oder eine Mischung daraus.
Welche Schritte sind notwendig, um dieses Ergebnis zu erreichen?
Das Meeting braucht eine klare Agenda, in der berücksichtigt wird,
- welche Methoden und Strategien zum Einsatz kommen sollen.
- welcher Voraussetzungen notwendig sind, damit ein klares Ergebnis erzielt werden kann.
Beispiel 1: Trifft sich ein Team, um Änderungen an einer Webseite zu besprechen, müssen alle Anwesenden Kenntnis darüber haben, wie die Webseite aussieht.
Beispiel 2: Geht es darum, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, sollten die Eigenschaften dieses Produktes allen bekannt sein.
Wer kann überhaupt dazu beitragen?
Die Effizienz eines Meetings steigert sich massiv, wenn ALLE Anwesenden das Wissen und die Fähigkeit haben, dem Zweck des Meetings zu dienen. Wenn z.B. die die Hälfte der Teilnehmer zu wenig Wissen von der Materie hat, kann kein vernünftiger Beschluss gefasst werden. Damit diese überhaupt mitreden können, müssten sie über alles auf den aktuellen Stand gebracht werden. Was für eine Zeitverschwendung im Zeitalter einer immer stärker werdenden Spezialisierung!
Wahrscheinlich ist es gar nicht nötig, dass das gesamte Team zusammenkommt. Es müssen nicht alle anwesend sein, sondern die Richtigen.
Wer leitet oder moderiert das Meeting?
Ich habe bisher noch kein Meeting erlebt, das ohne Moderation zu guten Ergebnissen geführt hätte.
Spätestens zu Beginn muss Einigkeit darüber bestehen, wer das Meeting moderiert. Die Aufgabe des Moderators ist, dafür Sorge zu tragen, dass die Beiträge der Teilnehmendem dem Zweck des Meetings dienen. Eventuelle Störfelder sind zu minimieren.
Was ist der zeitliche Rahmen?
Zeit ist etwas sehr Kostbares. Es ist eine Frage von Respekt und Wertschätzung, dass der zeitliche Umfang des Meetings vorher festgelegt wird.
Es kann ja sein, dass du in deinem Unternehmen gar nicht an Meetings teilnimmst oder auch keine Teamtreffen organisierst, weil du als Einzelunternehmer unterwegs bist.
Doch gerade dann wird es jetzt spannend.
Wie im Außen, so im Innen
Was ich hier über die Organisation und den Ablauf von Meetings geschrieben habe, kannst du 1:1 auf dein „inneres Team“ übertragen. Mit dem inneren Team meine ich deine Persönlichkeitsanteile, die bei der Entwicklung deines Unternehmens beteiligt sind. Klarheit, Zielstrebigkeit, Kreativität, Entschlossenheit, Selbstrespekt, ... aber auch Zweifel, Ängste, Bequemlichkeit, Unsicherheit ...
Sorge dafür, dass du dir absolut klar bist über folgende Fragen:
- Was ist der Zweck deines Handelns, deines Projektes oder Unternehmens?
- Was für ein Ergebnis möchtest du erzielen? Verfolgst du ein klares Ziel?
- Welche Schritte sind dafür nötig? Hier ist ein konkreter Plan absolut wichtig, damit du dich nicht verzettelst oder Zeit vergeudest.
- Welche deiner besonderen Fähigkeiten und Stärken kannst du nutzen, um dein Ziel zu erreichen?
- Wie organisierst du dich selbst? Achtest du darauf, dass dein Tun dem Zweck deines Unternehmens dient? Wie gehst du mit Hindernissen, Herausforderungen oder Blockaden um?
- Was ist der zeitliche Rahmen? Hier geht es um deine Lebenszeit. Das hat ganz viel mit Selbstrespekt und Wertschätzung gegenüber deiner Arbeit zu tun.
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