Bist du wahnsinnig, Christiane?

HLP-0920online

Es ist jetzt genau 5 Jahre her.
Mir war klar, dass das, was ich gerade tat, weitreichende Folgen haben würde.
Mit weichen Knien betrat ich das Büro meines Schulleiters, um ihm das Schreiben persönlich zu überreichen.  "Dass jemand so einfach seinen Beamtenstatus kündigt", sagte er kopfschüttelnd, so etwas sei in seinen 40 Dienstjahren noch nie vorgekommen.
Mit einem Lächeln erwiderte ich „Na, dann wird es doch mal Zeit.“

Der Flurfunk war schneller als ich dachte. Nur wenige Minuten später stürzte ein Kollege im Lehrerzimmer auf mich zu. „BIST DU WAHNSINNIG! Was ist mit deinen Pensionsansprüchen?“.

Ich war auf solche Reaktionen vorbereitet.
Meine Entscheidung hatte eine lange Vorlaufzeit, in der ich viel an mir selbst gearbeitet hatte, um mir klar zu werden, was ich wirklich wollte und warum.

Während dieser Zeit erlebte ich an meinem Arbeitsplatz immer mehr Situationen, die für mich nicht (mehr) akzeptabel waren. Das Schulsystem empfand ich als krank und entmenschlicht. Ich merkte, wie sehr ich mich verbog, wenn ich den Anweisungen des „Dienstherren“ Folge leistete.

Mein Leidensdruck war groß.

Es gibt nur zwei Arten von Motivation:

Weg vom Schmerz

Hin zur Freude

Einstein Wahnsinn

Wohin?
Weg von etwas zu wollen, das man nicht mehr erträgt, ist ein starker Antrieb. Und doch würde ich niemandem empfehlen aus einem Leidensdruck heraus einen Job zu kündigen, sondern zuerst eine starke Vision zu entwickeln. Wenn du nicht weißt, wohin die Reise gehen soll, bleibst du irgendwo stecken, sobald der Leidensdruck ein wenig nachlässt.

Zum Zeitpunkt meiner Kündigung war das WOHIN für mich so klar und stark spürbar, dass es eine magnetische Kraft auf mich ausübte. Ich hatte einen Plan, der sich Schritt für Schritt erfüllen sollte.

Die Praxisräume waren angemietet, die Webseite war online, Flyer und Visitenkarte gedruckt. Es konnte losgehen.

Wer bin ich?
Doch ich musste mich erst in meine neue Rolle einfinden. Der Wandel von der Beamtin zur selbstständigen „Unternehmerin“ – das war ein Riesenschritt. Ich brauchte eine neue Identität.

Schritt für Schritt lernte ich aus Erfahrung und von den Menschen, mit denen ich mich nun umgab. Marketing, Verkauf, Netzwerken – all das war mir fremd. Mich sichtbar zu machen mit meinem Angebot und als Persönlichkeit, das war mir unangenehm. Kam ich doch aus einem Schattendasein, in dem öffentliche Auftritte so gar nicht mein Ding waren.

Mir begegneten Menschen, die mir den Weg wiesen. Ich machte Erfahrungen, schöne wie auch schmerzhafte, aus denen ich lernen durfte. Und immer weiter arbeitete ich daran, die zu werden, die ich sein wollte.

Das Ziel, das ich bei meiner Kündigung im April 2014 vor Augen hatte, war in kürzester Zeit erreicht.

Die Reise ging weiter
Neue Bilder und Visionen entwickelten sich. Große Bilder, die auch inzwischen Realität geworden sind. Ich sah mich z.B. auf einer großen Bühne, von wo aus ich Menschen inspiriere, ihrem Herzen zu folgen.

CL Speaker

„Woher hast du den Mut genommen für eine so große Veränderung?“, fragte mich neulich jemand.
"Ich hatte eine starke Vision. Eine Vision, etwas zu bewirken und zu bewegen, das mich mit einem tiefen Sinn erfüllt."

Vom "Selbstständig Sein" zum Business
Ich traf die Entscheidung, ein tragfähiges Business aufzubauen, indem ich Menschen helfe, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

Wenn mir damals im April 2014 jemand gesagt hätte, wo ich 5 Jahre später stehen würde, ich hätte ihm einen Vogel gezeigt.

Um auf die Worte meines damaligen Lehrer-Kollegen zurückzukommen: Ja, ich bin wahnsinnig. Wahnsinnig glücklich, dass ich damals diese Entscheidung getroffen habe.

Wenn ich heute zurückblicke, empfinde ich tiefe Demut, Dankbarkeit und Freude.

Beruf zur Berufung CL vorher nachher

Mein besonderer Dank gilt Irene Frei, Thomas Frei, Sandra Laudenbach, Veit Lindau und einigen anderen Kollegen und Trainern, dafür, dass sie den Funken für das Feuer entfacht haben, das heute in mir brennt.

All meinen Wegbegleitern, Netzwerkpartnern und Unterstützern, die so zahlreich sind, als dass ich sie alle hier nennen könnte...

Und vor allem meinen Klientinnen und Klienten, die mich in meiner Lebensaufgabe ständig wachsen lassen.

Meine besten Tipps, wenn du dich beruflich verändern willst

  • Befasse dich ehrlich mit der IST-Situation. Übernimm Verantwortung für deine Emotionen, Verhaltensmuster, Glaubenssätze und „Altlasten“.
  • Entwickle eine starke Vision
  • Aktiviere die Ressourcen, die du dafür brauchst, deine Ziele zu erreichen, wie z.B. Respekt, Selbstliebe, Mut, Klarheit, …). Befreie dich von allem, was dich behindert und zürückhält.
  • Setze dir ein klares Ziel, mit dem du dich 100% identifizierst.
  • Entwickle eine glasklare Strategie, die dich sicher und ohne Umwege zu Ziel bringt.
  • Erlaube dir zu wachsen. Prüfe immer wieder, ob das, was du bist, zu dem passt, was du gerne sein willst.

45 Minuten für mehr Klarheit
In einem kostenlosen Strategiegespräch erhältst du Klarheit darüber, wie du deine berufliche Zukunft neu gestalten kannst. Du erfährst, welche Schritte dafür nötig sind und welche machtvollen Potenziale du nutzen kannst, um freier, glücklicher und selbstbestimmter zu leben.

 
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